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Schnell und effektiv: Drei Tipps wie Sie wirklich geeignete Azubis finden

Warum entscheiden sich junge Menschen für den Steuerfachangestellten-Beruf und wie werden sie darauf aufmerksam? Die Ergebnisse einer im Oktober 2015 durchgeführten Befragung helfen Steuerkanzleien bei der Suche nach Auszubildenden. Nachfolgend haben wir die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst.
1. Melden Sie freie Lehrstellen frühzeitig den Arbeitsagenturen, im Idealfall bereits ein Jahr vor Ausbildungsbeginn.
Denn auf die Frage, wie die sächsischen Auszubildenden auf den Beruf aufmerksam geworden sind, war die meistgenannte Antwort "Arbeitsagentur / Berufsinformationszenten" (36 Prozent). Viele Berufsberater beklagen gegenüber der Steuerberaterkammer Sachsen, dass Steuerkanzleien oftmals gar nicht oder viel zu spät ihre Ausbildungsangebote in der jobboerse.arbeitsagentur.de inserieren. Die Konsequenz: Gute Schulabgänger sind bereits in anderen Berufen untergekommen oder interessierte Schüler können nicht in Kanzleien vermittelt werden, weil nicht genügend Ausbildungsplätze an die Arbeitsagenturen gemeldet wurden.
2. Bieten Sie Schnuppertage und Praktika an.
Die Ergebnisse zeigen: Ein Fünftel der neuen Auszubildenden wurde über ein Praktikum auf den Steuerfachangestellten-Beruf aufmerksam. Fast ein Drittel der Befragten gab an, dass das Praktikum ausschlaggebend für die Berufswahl war.
Einen Schnuppertag für Schüler können Sie beispielsweise im Rahmen von www.bildungsmarkt-sachsen.de/berufsorientierung/schaurein/infosunternehmen.php anbieten. Da sich nahezu alle Schulen in Sachsen daran beteiligen, können Sie mit wenig Vorbereitungsaufwand schnell viele potentielle Auszubildende kennen lernen. Um bei der Aktionswoche vom 7. bis 12. März 2016 mitzumachen, müssen Sie sich www.bildungsmarkt-sachsen.de/berufsorientierung/schaurein/infosunternehmen.php. Die Schüler können bereits ab 04.01.2016 online einen Termin vereinbaren. Wenn Sie ganzjährig Schnuppertage oder längere Praktika anbieten möchten, inserieren Sie dauerhaft in unsererAusbildungs- und Praktikumsplatzbörse.
3. Werben Sie in Ihrem Bekanntenkreis für die Steuerfachangestellten-Ausbildung.
Jeder vierte Auszubildende wurde auf den Beruf aufmerksam, weil eine "Person, die im steuerberaterenden Beruf arbeitet" auf diese Möglichkeit hingewiesen hat. Ebenso viele gaben an, dass diese Person auch ausschlaggebend war, warum sie sich letztlich für eine Steuerfachangestellten-Lehre entschieden haben. Der Einfluss von Eltern, Familienangehörigen und Freunden ist gemäß den Umfragedaten ähnlich groß.
Doch welche Argumente sprechen für den Beruf? Die Befragten nannten am häufigsten: "sicherer Arbeitsplatz" (80 Prozent), "anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeiten" (70 Prozent), "Aufstiegschancen" (62 Prozent).
Rahmendaten zur Umfrage
Die Befragung der neuen Steuerfachangestellten-Auszubildenden wird jährlich bundesweit von allen Steuerberaterkammern durchgeführt. In Sachsen beteiligten sich im Oktober 2015 alle Berufsschulzentren und verteilten den Fragebogen in den Steuerfachangestellten-Klassen. Die Ergebnisse sind repräsentativ (Vollerhebung).
Alles, was Sie für die Durchführung eines Schnuppertags oder Praktikums benötigen, haben wirhier auf unserer Website zusammengestellt.