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Gute Aussichten: Steuerfachangestellten-Ausbildung durch Berufsschullehrer dauerhaft gesichert

Die öffentlich diskutierten Probleme in der Bildungslandschaft bewegten auch die Mitglieder des Berufsbildungsausschusses (BBiA) der Steuerberaterkammer Sachsen, die zur 27. Sitzung am 28. November 2023 in Dresden zusammenkamen. Dabei stand die Frage im Fokus, ob für die berufsschulische Ausbildung im Beruf Steuerfachangestellte/-r ebenso mit einem Mangel an qualifizierten Berufsschullehrkräften zu rechnen ist. Erfreulicher Weise konnten die im BBiA vertretenen Berufsschullehrkräfte diese Befürchtung entkräften. Nach ihrer Einschätzung ist die berufsschulische Ausbildung an allen Berufsschulen in Sachsen mittelfristig sowohl in Anzahl als auch in Leistungsstärke sichergestellt. Für altersbedingt ausscheidende Lehrerinnen und Lehrer rücken neue Lehrkräfte in ausreichender Zahl nach. Besondere Maßnahmen des Berufsstandes seien daher aktuell nicht erforderlich.

Weiterer Tagesordnungspunkt der Sitzung war die Einfügung von Regelungen zu Inhalt und Gegenstand der Zwischenprüfung in die Prüfungsordnung für den Ausbildungsberuf „Steuerfachangestellte/-r“. Ebenfalls erfolgte die Anpassung der Rechtsverordnungen zu den Fortbildungsprüfungen Fachassistent/-in Land- und Forstwirtschaft und Fachassistent/-in Digitalisierung und IT-Prozesse an die Änderungen des Steuerberatungsgesetzes zu den Berufsausübungsgesellschaften.

Der BBiA der Steuerberaterkammer ist das höchste Organ der Berufsausbildung im Ausbildungsberuf „Steuerfachangestellte/-r“ im Kammerbezirk. Ihm gehören in jeweils gleicher Anzahl Vertreter der Arbeitgeber, Vertreter der Arbeitnehmer und Lehrkräfte an berufsbildenden Schulen an. Die Aufgaben des Ausschusses sind in § 79 des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) geregelt.