Die mitteldeutschen Steuerberaterkammern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen wollen künftig stärker mit einer Stimme auftreten und so berufsständische Themen auch auf Bundesebene voranbringen. Das ist ein Ergebnis der diesjährigen gemeinsamen Vorstandssitzung, die am 5. und 6. September 2024 in Erfurt stattfand.
Erstmals kamen die Präsidenten und Vorstände sowie einzelne Geschäftsstellen-Mitarbeiter der drei mitteldeutschen Kammern zusammen. Im Fokus standen der gemeinsame Austausch zu berufsrechtlichen Fragen und zu den Themen Geldwäscheaufsicht, Aus- und Fortbildung und länderübergreifende Zusammenarbeit. Über die Festlegung der empfohlenen Ausbildungsvergütung stimmen sich die drei Kammern künftig ab. Ebenfalls wird es einen regelmäßigen Austausch auf Geschäftsstellenebene geben. Im Bereich Geldwäscheaufsicht wird die Erarbeitung eines gemeinsamen Bußgeldkataloges als zielführend erachtet und für die Modernisierung der Steuerberaterprüfung sollen Impulse aus den Länderkammern gesammelt und diskutiert werden.
Die Teilnehmenden genossen das Treffen in der Thüringer Landeshauptstadt bei herrlichem Spätsommerwetter und nutzten die Gelegenheit für den konstruktiven Austausch miteinander. Das Konzept des Drei-Länder-Treffens soll beibehalten werden und im nächsten Jahr in Magdeburg eine Fortsetzung finden.