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BIBB-/IAB-Studie: Steuerberatender Beruf ist zukunftssicher

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Der steuerberatende Beruf ist zukunftssicher. Bis zum Jahr 2035 steigt der Personalbedarf trotz der Digitalisierung weiter an. Die Erkenntnisse widerlegen somit aktuelle Medienberichterstattungen, die vorhersagen, dass der steuerberatende Beruf zukünftig „wegdigitalisiert“ würde.

Der steuerberatende Beruf ist zukunftssicher. Dies ist das Ergebnis einer Studie des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) und des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB). Bis zum Jahr 2035 steigt der Personalbedarf trotz der Digitalisierung weiter an. Die Erkenntnisse widerlegen somit aktuelle Medienberichterstattungen, die vorhersagen, dass der steuerberatende Beruf zukünftig „wegdigitalisiert“ würde.
Waren es 2015 noch etwa 242.900 Angestellte (vom Steuerfachangestellten bis zum Steuerberater), so wächst die Branche aller Wahrscheinlichkeit nach auf ca. 273.000 Arbeitskräfte im Jahr 2035. Dieses Ergebnis zeigt sich sowohl für die Hochrechnung zum Status Quo (Basisszenario) als auch für das Szenario mit verstärktem Einfluss der Digitalisierung („Wirtschaft 4.0“).
Dabei wird nicht nur der Personalbedarf größer, auch das Personalangebot aller Angestellten im steuerberatenden Beruf steigt weiter an. Maßgebend ist dabei der sog. Fachkräfteindikator (FKI), der das Verhältnis von Fachkräftemangel und -überschuss prognostiziert. Für die Berufsgruppe „Finanzdienstleistungen, Rechnungswesen und Steuerberatung“ ergibt sich über die Jahre 2015, 2025 und 2035 daher eine gute Fachkräftesituation. Das bedeutet: Angebot und Nachfrage für Angestellte des steuerberatenden Berufs sind in Zukunft ausgeglichen.
Das BIBB und das IAB untersuchten in ihrer Studie von November 2018 die voraussichtliche Entwicklung des deutschen Arbeitsmarktes bis 2035. Konkret prognostiziert die unabhängige Studie für einzelne Berufsgruppen, wie sich der Personalbedarf und das -angebot aufgrund der zunehmenden Digitalisierung und Automatisierung entwickeln – so auch für den steuerberatenden Beruf. Die detaillierten Forschungsergebnisse können Sie www.bibb.de/veroeffentlichungen/de/publication/show/9376 nachlesen.