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Meldungen

Berufsstatistik 2021: Mehr und spezialisierter

Der Berufsstand vergrößert sich. Dieses Ergebnis bildet die aktuelle Berufsstatistik der Bundessteuerberaterkammer (BStBK) ab. So nahm die Mitgliederzahl um rund 1,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zu und wuchs in 2021 bundesweit auf 101.070 an. Insgesamt kamen 866 neue Berufsangehörige hinzu. Das spricht für die Attraktivität des Berufsbildes mit Tätigkeitsvielfalt, Zukunftssicherheit und Fortbildungsangeboten, die junge Menschen suchen und als Steuerberater*innen dann finden.
Hinsichtlich der Mitgliederverteilung in den bundesweit 21 Steuerberaterkammern bleiben die bevölkerungsreichen Regionen führend. Sachsen liegt knapp im Mittelfeld auf Platz 13 mit insgesamt 2.933 Mitgliedern.
Positiv ist die zunehmende Frauenquote im Berufsstand zu werten. Deutschlandweit arbeiten 33.663 Frauen als Steuerberaterinnen, was einem Anteil von 37,5 Prozent im Berufsstand entspricht.
Beim Vergleich Selbstständiger versus Angestellte dominiert nach wie vor die Selbstständigkeit mit 67,9 Prozent. Dabei gewinnen Zusatzqualifikationen weiter an Wert. Laut Berufsstatistik 2021 verfügt fast ein Viertel des Berufsstandes über eine zusätzliche Zulassung als Wirtschaftsprüfer*in, Rechtsanwält*in oder Buchprüfer*in. Ebenso lässt sich bei den Spezialisierungen ein Aufwärtstrend erkennen. Die Zahl der Fachberater*innen für Internationales Steuerrecht stieg im Vergleich zu 2020 um 6,8 Prozent, der Anteil der Fachberater*innen für Zölle und Verbrauchersteuern sogar um 11,1 Prozent.
Die komplette BStBK-Berufsstatistik ist verfügbar unterwww.bstbk.de.