„Die Grenze des Leistbaren ist für die Steuerberaterinnen und Steuerberater sowie für alle Beschäftigten in den Kanzleien längst überschritten“, benennt Dirk Rose, Präsident der Steuerberaterkammer des Freistaates Sachsen, die angespannte Situation. Ein immer größeres Arbeitsaufkommen inklusive enger Fristsetzungen treibt den Berufsstand um.
„Wir stellen uns stets Herausforderungen, aber wir wissen auch um den Kanzleialltag, der sich so kaum mehr stemmen lässt“, sagt der Präsident und verweist damit auf viele Mitgliedsschreiben. Den Entscheidungsträgern in Politik und Verwaltung werden deutliche Signale gesendet und auch beim Jahresgespräch im Sächsischen Staatsministerium der Finanzen im November 2022 soll die Belastungssituation im Fokus stehen. In Vorbereitung dieses Gespräches haben die Kammer-Mitglieder bis Ende Oktober die Gelegenheit, ihre Arbeitsbelastung zu reflektieren. Das wird über ein Feedback-Formular über www.sbk-sachsen.de möglich sein. Den direkten Link erhalten die Mitglieder über einen Newsletter.
Je zahlreicher die Situationsschilderungen sind, desto nachhaltiger wird die Stimme bei den Entscheidungsträgern ankommen.